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Herstellern, die heute nicht mehr aktiv produzieren, wächst erfreulicherweise exponential. Das gilt prinzipiell ebenso für Silberbarren, Platinbarren.
Es sind aus vielen Zivilisationen Goldbarren bekannt; aus dem alten Sumer, aus dem Pharaonenreich, aus alten südafrikanischen Erzgrubenfunden, aus dem Römischen Imperium und nicht zuletzt aus den Hochkulturen in Südamerika. Gold war immer
ein Statussymbol und wurde in den älteren Kulturen als Metall der Sonne und der Götter verehrt. Diese frühen Goldbarren waren stets gegossen und bis auf wenige Ausnahmen ungestempelt. Die Reinheit des Goldes entsprach der Reinheit der
gefundenen und gesammelten Nuggets.
Da Gold immer ein beliebtes Plünderungsgut war, in Kriegen gern erbeutet wurde und schließlich den spanischen und portugiesischen Eroberern zu Hunderten von Tonnen in die Hände fiel, sind von den antiken Barren nur wenige Exemplare in Museen
Das Sammelgebiet der historischen Gussbarren ist noch jung an Jahren, vielleicht gerade mal 10 Jahre alt. Deshalb gibt es auch für dieses Segment fast keine katalogisierte Sammlerliteratur, weil dafür vorher einfach kein Bedarf bestand.
Das Spektrum der heute sammelfähigen Goldbarren beginnt bei für den Verkauf im Sammlermarkt freigegebenen Stücken aus alten Schiffswracks, geht über die asiatischen Barren aus der Zeit der Opiumkriege in Hong Kong (Seidenschuhgeld) parallel
bis hin zu den amerikanischen Goldbarren nach Gründung San Franciscos aus der Zeit des "California Gold Rush", die als erste die Zahl der Unzen, die Goldfeinheit und den damaligen Dollarwert eingeprägt hatten.
Ab dieser Zeit wurden in vielen Ländern, von mehreren Königshäusern, von vielen privaten Barrenherstellern, Scheideanstalten und Banken Gold-Gussbarren produziert. Zunehmend bestand das Ziel darin, die Bezahlung größerer internationaler
Transaktionen durchführen zu können, die Herausgabe der nationalen Goldwährungen der Königreiche und Fürstentümer für die Folgejahre materiell zu sichern sowie große Infrastrukturprojekte und auch Kriege zu finanzieren.
Barrenhersteller, deren Barren inzwischen als historisch bezeichnet werden können, weil sie nicht mehr hergestellt werden und die noch vorhandenen Stücke einen Sammlercharakter haben, waren weltweit aktiv Dazu gehören z.B. Al. Buggenhout,
Boschmans Antwerpen, Comptoir Lyon Alemand Louyot & Cie, Schöne Edelmetaal B.V., N.M Rothschild & Sons, Swiss Bank Corporation & J. Gambert Essayeur, Thurn & Taxis Edelmetalle, Engelhard, Johnson Matthey
Das Sammeln historischer Gussbarren ist ein untrennbar mit der Numismatik verbundener Teilbereich, der bisher ungenügend beachtet und gewürdigt wurde.
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